Wir bringen Licht ins Dunkle – Austausch Wohnraumdachfenster

Fenster altwechel erstellt

(September): Die meisten alten Wohnraumdachfenster schließen nicht richtig oder nur schwer, die Dichtungen sind nicht mehr intakt, das Kondenswasser „steht“ in den unteren Ecken des Wohnraumdachfensters und hat das Holz zum Teil schon schwarz werden lassen, die Funktionsschichten (Dampfsperre, Wärmedämmung und Unterspannbahn) sind nicht intakt und die Verglasung entspricht keineswegs dem heutigen Standard. Durch einen Fenstertausch lässt sich dies ändern. In diesem Fall erfolgte ein Austausch von zwei kleinen Dachfenstern zu einem großen. Nachdem die alten Dachfenster zurückgebaut wurden, erstellten wir einen Wechsel, daraufhin erfolgte der Einbau eines Klapp-Schwing-Fensters als Panoramafenster in der Größe 134/140 cm. Nachdem das Fenster eingebaut wurde, konnte die Dampfsperre, Wärmedämmung und Unterspannbahn lückenlos angearbeitet werden. Die Dacheindeckung wurde wieder beigedeckt. Als Verdunklung wurde ein Solarrollladen montiert, welcher sich mittels Funk-Fern-Bedienung steuern lässt.

fenster neu

Top of LE – Abbruch der alten Turmeindeckung

abbruch Turmeindeckung(August 2015): Nachdem das Dach in Deutscher Deckung 30/30 cm zum größten Teil fertiggestellt ist, können nun die Detailarbeiten beginnen. Dazu haben wir die alte Turmeindeckung (verlötete Zinkbleche) zurückgebaut. In der Spitze des Turms haben sich die damaligen Dachklempner mittels einer tagesakuellen Zeitung verewigt. Auf dieser war genau zu erkennen wann der Turm seine letzte Eindeckung erhalten hat. Die Tageszeitung war vom Jahr 1980. Wie es manchmal der Zufall will, ist einer der beiden Dachklempner an der Baustelle vorbeigefahren und fragte uns nach der Tageszeitung.

Nachdem der Turm nun zurückgebaut wurde, kann die Neueindeckung von unten nach oben erfolgen. Die Entwässerung des Turms erfolgt mittels Liegerinne, der untere Teil (konkav) des Turms wird in Deutscher Deckung (waagerecht) mit 20/20 cm ausgeführt. Der obere Teil (konvex), soll eine extravagante Aufteilung erhalten und mittels Titanzinkblech in Falztechnik eingedeckt werden. Auch die 3-teilige Turmspitze wird mittels Titanzinkblech (im unteren Bereich gefalzte Schare, Kugel und obere Spitze) eingedeckt.

Klein aber fein – Biberdach in Leipzig

(Juli 2015): Auch wenn die Dachfläche nicht besonders groß ist, war einiges an Arbeit und Know-how notwendig, um das Dach in neuem Glanz erstahlen zu lassen. Nach dem Abriss der alten Biberschwanzeindeckung erfolgte der Neuaufbau mit Biberschwanzziegeln (anthrazit) als Berliner Biber (15,5/38 cm, mit 3 Rillen) in Doppeldeckung. Um das Dachgeschoss auch in Zukunft zu Wohnzwecken nutzen zu können, wurden drei Wohnraumdachfenster und ein Ausstiegsfenster (wärmegedämmt) in das Dach integriert. Die Kehlen an den beiden Gauben wurden als eingebundene Schichtstückkehlen ausgeführt. Alle Klempnerarbeiten erfolgten in Titanzinkblech. Der Kamin wurde mit freiem Überstand mit Eternit Faserzement Format 20/20 cm bekleidet. Die seitlichen Überstände wurden auf 300 mm verbreitert. Die Ortgänge wurden nicht wie üblicherweise mit Ortgangziegeln eingedeckt sondern mit innenliegenden Wandanschlüssen als Schichtstückanschluss. An die äußeren Stirnseiten kam zusätzlich noch ein einreihiges „Schieferband“ mit Faserzementplatten. Als Abschluss wurde darauf ein anthrazitfarbener Blechdeckel montiert. Der krönende Abschluss ist der höchste Punkt des Objektes; auf den First wurde ein Sonderziegel als Kugel mit Spitze montiert.

Biberdach Mölkau

Mitten im Herzen von Berlin – Stilvoll resauriertes denkmalgeschütztes Wohnhaus

Vorderseite Walmdach Berlin(Juni 2015): Mitte des letzten Jahres haben wir damit begonnen, das denkmalgeschütze Wohnhaus in direkter Nähe zum Olympiastadion zu „restaurieren“. Es sollte so viel wie möglich originalgetreu nachempfunden werden und der „Altbestand“ erhalten bleiben. Nach dem kompletten Rückbau der Dacheindeckung mussten die Traufen (Aufschieblinge) zum großen Teil erneuert werden. Auch der Simskasten wurde an der einen oder anderen Stelle ersetzt. Nun bekam das vorhandene Dach eine diffsionsoffene Unterdeckbahn mit Konter- und Traglattung. Auf die Traglattung erfolgte die Dacheindeckung mit Biberschwanzziegeln (Rot mit 3 Rillen) in Doppeldeckung. Damit auch energetisch eine positive Bilanz gezogen werden kann, wurde die letzte Geschossdecke mit Polyurethan-Hartschaum mit integrierter OSB-Platte bekleidet. Darunter wurde in aufwendiger Weise eine adaptive (feuchteregulierende) Dampfbremse verlegt und angeschlossen. Am hinteren Teil des Objektes wurde der Anbau als 2-schalig belüftetes, wärmegedämmtes Dach ausgebildet. Die Dacheindeckung erfolgte in Titanzinkblech in Doppelstehfalztechnik. Alle weiteren Verblechungen am Objekt erfolgten detailgetreu in Titanzinkblech, zum Teil in gewulsteter Ausführung.

Rückseite Walmdach Berlin

Als kleines „Highlight“ wurde im hinteren Teil des Gartens ein Pavillon erstellt, welcher natürlich auch eine hochwertige Zinkeindeckung in Falztechnik bekam.

Falzdach Pavillon Berlin

Doppelstehfalztechnik – die handwerkliche Lösung aus Metall

Vorderseite Titanzinkdach(Mai 2015): Vom Bitumenschindeldach zum Metalldach – natürlich denkt man da sofort an Systeme wie: „Stark wie ein Stier“ oder „Zukunft sicher bedacht“. Sicherlich haben wir beim Besichtigungstermin diese Varianten auch erörtert und dem Kunden visuell in Form von Musterplatten vorgestellt. Am Ende hat sich der Auftraggeber für ein Metalldach in Titanzinkblech entschieden. Das Metall haben wir in Coilware (Bandware, 100 kg, Länge, 30 m) im Zuschnitt 670 mm vom Händler bezogen. Daraufhin wurden die Metallbänder mittels der Profiliermaschine in der Werkstatt zu Scharen gefertigt. Anschließend erfolgte die Eindeckung in Doppelstehfalztechnik. Alle Anschlüsse an den Traufen, Ortgängen, Gauben, Wandanschlüssen und dem Kamin wurden ebenfalls in gefalzter Ausführung getätigt. Im Vorfeld wurde die komplette Eindeckung zurückgebaut und die Schalung auf die Wiederverwendbarkeit überprüft. Um die Trennschicht zwischen der Deckunterlage (Holzschalung) und Metalleindeckung zu erhalten, wurde eine Unterdeckbahn verlegt. Damit das Dach eine „farbliche Auflockerung“ erhält, wurde die Gaube mit Faserzementplatten 20/20 cm, Dunkelbraun verkleidet, so entstand einerseits ein Kontrast zum Metalldach und andererseits wurde die Farbe dunkelbraun vom Giebel, den Unterzügen und der Ständerkonstruktion wieder aufgenommen. In der nächsten Zeit wird nun der glänzende Charakter des Titanzinkbleches verloren gehen und es wird sich eine Patina (Schutzschicht) auf der Oberseite des Metalls bilden und die nächsten Dekaden das Haus vor Niederschlag schützen.

Rückseite Titanzinkdach

Nicht nur schick, sondern auch funktionell!

(März 2015): „Hauptsache dicht!“…Dies waren die Aussagen, welche vor einiger Zeit noch am häufigsten zu hören waren. Seit dem der Wohnraum in Deutschland immer teuer wird, die Primärenergie zum Fass ohne Boden mutiert, die Gesetze in Bezug auf die Energieeinsparverordnung immer weiter verschärft werden und der Wunsch nach Behaglichkeit immer wichtiger werden, sind wir als Dachdecker immer stärker gefragt, den Kunden umfassend zu beraten. Neben einem schicken Dach, muss vor allem die Funktionalität im Vordergrund stehen, wo alle „bauphysikalischen Tücken“ erkannt, erörtert und behoben werden. Dazu gibt es eine Reihe von unterschiedlichen Konzepten, welche individuell für jeden einzeln betrachtet werden müssen.

In unserem jüngsten Beispiel sanieren wir derzeitig ein Wohnhaus, welches im Dachbereich lediglich von außen zugänglich ist. Dies bedeutet, dass die Luftdichtigkeitschicht auch von außen erfolgen muss, anschließend werden die vorhandenen Sparrenräume genutzt und mineralisch ausgedämmt. Zum „konventionellen Zwischensparrendämmsystem“ wird nun zusätzlich ein Aufsparrendämmsystem (diffusionsoffen) verlegt, um ein Höchstmaß von Dämmwirkung zu erzielen. Nun werden alle Bauteile, Durchdringungen und Anschlüsse winddicht angearbeitet und eine 40 mm starke Hinterlüftungsebene erstellt. Nun sind der Ästhetik keine Grenzen mehr gesetzt und der Kunde hat die Qual die Wahl. In diesem Fall kommen seidenmatt-glänzende Tonziegel als krönender Abschluss auf das Dach.

Auch sie haben Interesse an einer umfangreichen Beratung? Sprechen Sie uns an, wir sind gern für Sie da!

Up to date – die neuen Fachregeln erlangen Gültigkeit

(Januar): Der Gelbdruck (Vorabdruck) des neuen Regelwerks – Deutschen Dachdeckerhandwerks- erschien schon im Jahr 2014. Alle waren nun gespannt, was sich alles ändert und in den sogenannten Weißdruck (gültiger Druck) übernommen wird. Nun hieß es für uns lesen, lesen und vergleichen. Mal wieder hat sich einiges getan und dies bedeutete für uns natürlich auch: „Ran an die Arbeit“. Alle Neuerungen wurden minutiös in unser Kalkulationsprogramm übernommen und angeglichen.

Neue Gerüstplanen – mit integrierten QR-Code

für Web in kleiner Auflösung(Januar 2015) Die ersten Baustellen im Jahr 2015 sind angelaufen und machen große Fortschritte. Ab sofort schmücken wir unsere Baustellen/ Gerüste mit unseren neuen Werbeplanen mit einem integriertem QR-Code.

Packen wir es an – Start ins Jahr 2015

(Januar 2015) Der Gänsebraten ist verdaut und die Akkus sind voll geladen. Nun wird es endlich Zeit das erste Bauvorhaben im Jahr 2015 mit Begeisterung zu beginnen. Wir freuen uns auf eine tolle Zusammenarbeit mit Ihnen/ Euch und hoffen, dass wir Ihren/ Euren Erwartungen in allen Belangen gerecht werden.

Ihre Dachdeckerei Grumbach Bedachungen GmbH

Geschafft – Weihnachten steht vor der Tür

(23.12.2014) Liebe Mitarbeiter/innen, Auftraggeber/innen, Lieferant/innen und Geschäftspartner/innen, wir bedanken uns bei Ihnen allen für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2014, Ihr entgegengebrachtes Vertrauen und wünschen Ihnen, sowie Ihren Angehörigen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen besinnlichen Jahresausklang.